

Gott & die Welt
Meditieren ohne Ganesha oder Buddha! Machbar?
Yoga ist „In“. Aber gibt es dazu auch Alternativen? Ja, die gibt’s! Dazu mehr hier

Als unattraktiv werden heutzutage wohl vor allem die bürokratischen und mit der Politik verbandelten Kirchen wahrgenommen, die es schaffen, aus einer an sich spannenden und bewegenden Religion wie dem Christentum etwas recht Tristes zu machen. Dass es auch anders geht, zeigen die auch in Deutschland immer beliebteren Freikirchen.
Auch wenn viele es nicht merken: Yoga ist mehr als ein Sport
Das Konzept, Entspannung, Meditation und Sport zu verbinden und als modisches Lifestyle-Konzept in Deutschland zu verkaufen, kommt an: Ganze drei Millionen Menschen in Deutschland praktizieren Yoga in tausenden Schulen -80 Prozent der „Yogis“ sind Frauen. Doch lässt sich Yoga vom Hinduismus trennen? Eine breite Allianz aus Hinduisten, Atheisten, Evangelikalen, Muslimen und erstaunlicherweise auch der EKD sagt nein.
36-Seiten-Studie der EKD gibt Christen Aufschluss
Besonders aufschlussreich ist eine Studie der „Evangelischen Kirche in Deutschland“ (EKD). Yoga und das deutsche Wort „Joch“ sind demnach eng miteinander verwandt. Sinn und Zweck des Yogas ist nicht etwa ein gesunder Körper oder einfach nur Entspannung, sondern eine Überwindung der Welt, des Selbst, um Einheit mit der Urmaterie zu erlangen. Auf 36 Seiten zitiert die EKD christliche Befürworter und Gegner des Yogas und vor allem auch zahlreiche Hinduisten selbst, die sich gegen die Verramschung ihrer religiösen Identität im Westen wehren. Am Ende steht zwar kein klares Nein zu Yoga, aber zahlreiche Fragezeichen und eine eher ablehnende Haltung. Deutlicher werden da die Evangelikalen, die betonen, dass Yoga körperliche Religionsausübung darstellt und mithin eine hinduistische Gebetsform sei. Demnach könnten Christen kein Yoga ausüben, ohne gegen das 1. Gebot zu verstoßen. Für Atheisten ist hingegen Yoga Teil des Esoterik-Booms, der die Gottlosen besonders ärgert: Da kämpft man über Jahre das Christentum klein und sofort stoßen andere „Scharlatane“ in die Lücke.
„Acem-Meditation“ als Alternative ohne religiösen Bezug
Der Meditierende sucht sich zu Beginn seiner Meditationslaufbahn einen Laut aus. Diesen spricht er während der meditativen Praxis immer wieder vor sich hin und konzentriert sich dabei vollständig auf ihn. In einer Umgebung ohne störende Außeneinflüsse lassen sich so Geist und Körper in einen Ruhezustand versetzen, der reinigend und beruhigend wirkt. Wer mehr erfahren will, kann einen der kostenpflichtigen Einführungskurse im ganzen Land besuchen.
Auch Christen können meditieren!

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